Persönlich

Über mich

Ehe und Familie

erlebe ich als Geschenk

1965 wurde ich geboren. Zusammen mit einer Schwester und zwei Brüdern bin ich in Gränichen/AG aufgewachsen. Meine Eltern haben mich ganzheitlich und damit auch geistlich gefördert.

Seit 1990 bin ich verheiratet mit Irene Widmer-Huber, meiner wunderbaren und von Lebensfreude strotzenden Frau.
(Foto: Ich bedanke mich für das Konzert des Ehepaars Houry Apartian und Olvier Friedli an der Feier unserer Silbernen Hochzeit)
Wir haben drei erwachsene Kinder, mit denen ich die persönlichen Gespräche und das Miteinander am Tisch als Highlights erlebe. Seit 1999 wohnen wir in Riehen.

Gemeinschaftliches Leben

als roter Faden

Gemeinschaftlicher Lebensstil zieht sich als roter Faden durch mein Leben. Positive WG-Erfahrungen in den ersten Jahren meines Studiums sowie im ersten Jahr nach der Heirat ein 10-monatiger Studienaufenthalt in Indien weckten bei meiner Frau Irene und mir das Feuer für gelebte Gemeinschaft im Alltag.

Zurück in der Schweiz folgten verschiedene Gründungen und Leitungen von diakonisch geprägten Hausgemeinschaften:

  • Ab 1991 lebten wir in Strengelbach/AG und hatten im ehemaligen Pfarrhaus eine Mitbewohnerin mit zwei Zimmern in einem eigenen Stockwerk. Aus beruflichen Gründen zogen wir nach Basel. Die guten WG-Erfahrungen haben nachhaltig weitergewirkt.
  • 1995 Gründung der WG Giessliweg in Basel mit Unterstützung des Vereins Offene Tür. Wir begannen, die Multiplikation von attraktiven Gemeinschaftsformen zu fördern. Im Jahr 1997 hatten wir an unserem ersten Seminar an der Schulungskonferenz Explo 97` in Basel rund 200 Teilnehmende.
  • 2000 Gründung "Diakonische Gemeinschaft Ensemble" im Fischerhus Riehen, 2011 Umzug in den Moosrain.
  • Ein Höhepunkt war die Gründung der «Fachstelle Gemeinschaftliches Leben» im Jahr 2007 als neuer Arbeitsbereich der Offenen Tür, 2019 erweitert als "Fachstelle Gemeinschaft".
  • Seit 2011 leben wir im Gemeinschaftshaus Moosrain Riehen. Im Jahr 2010 erfolgte die Gründung des Vereins «Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft Moosrain», der Kerngemeinschaft des Hauses, zusammen mit Irene Widmer-Huber, Andreas und Renate Morgenthaler sowie Corinne Hürzeler: langjährige Freunde, die mir viel bedeuten. Ein erster Höhepunkt war die Moosrain-Schlüsselübergabe der Kommunität Diakonissenhaus Riehen an die Lebensgemeinschaft im Jahr 2010. Zwei Jahre später folgte die offizielle Eröffnung.

Zeitungsbericht Schlüsselübergabe Moosrain
Zeitungsbericht Eröffnung Moosrain

Aktuelle berufliche und politische Tätigkeiten

Spitalpfarrer Psychiatrische Klinik Sonnenhalde Riehen

Seit 2001 | 60% | www.sonnenhalde.ch Fotos unten in der Bildergalerie

Zu meinen Tätigkeiten als Klinikseelsorger gehören:

  • Beratungsgespräche / Seelsorge als Schwerpunkt, oft verbunden mit Gebet
  • Offenes Singen. Dabei begleite ich die Lieder am Klavier, manchmal beteiligen sich Teilnehmende auch mit ihrem Musikinstrument oder am Klavier.
  • Morgenbesinnungen auf den Abteilungen und Gottesdienste am Dienstagabend
  • Organisation von Gospel-Konzerten und anderen Anlässen
  • Mitwirkung beim Forum für Lebens- und Glaubensfragen (Gruppengespräche)
  • Besinnungsmomente an Kadersitzungen und Mitarbeiterkonferenzen
  • Mitarbeit bei der internen Schulung von neuen Mitarbeitenden

Gemeinschafts- und Fachstellenleiter beim Verein Offene Tür Riehen

(im Gemeinschaftshaus Moosrain als Wirkungsfeld)

Seit 1995 | 30% | www.offenetuer.ch Fotos unten in der Bildergalerie

  • Bei der Offenen Tür, dem christlichen Verein für Lebenshilfe (gegründet 1954) mit dem Claim "Gemeinschaft trägt", verfolgen wir das Ziel, heilsamen Lebensraum mit Christus in der Mitte zu schaffen. Dabei fliessen Persönliches und Berufliches ineinander. In den Jahren 1995-2000 Mitarbeit in der Drogenarbeit (Entzug und Therapie) inkl. Stellvertretung der Leitung, damals 100%
  • 2000 Gründung und Co-Leitung der Diakonischen Gemeinschaft Ensemble zusammen mit Irene Widmer als neuer Arbeitszweig der Offenen Tür im Fischerhus (heute im Gemeinschaftshaus Moosrain); ab 2003 Unterstüzung von Gemeinschaftsgründungen der Offenen Tür
  • 2007 Gründung und Co-Leitung der Fachstelle Gemeinschaftliches Leben zusammen mit Irene Widmer als neuer Arbeitszweig der Offenen Tür: zur Multiplikation von attraktiven Gemeinschaftsmodellen durch Beratungen, Seminare und Publikationen. Ab 2019 als Fachstelle Gemeinschaft mit meiner Frau und der Berliner Pastorin Astrid Eichler in der Co-Leitung. Die Fachstelle erhält damit eine stärkere Internetpräsenz.

Im Gemeinschaftshaus Moosrain fliessen die Tätigkeiten im Rahmen der "Offenen Tür" und das Engagement für die Lebens- und Hausgemeinschaft Moosrain ineinander und ergänzen sich. Im Jahr 2009 erhielten wir als Ehepaar von der befreundeten Kommunität Diakonissenhaus Riehen die Möglichkeit, für das 1919 erbaute ehemalige Pflegeheim Moosrain ein neues Nutzungskonzept einzureichen. Auf dem Weg zur Realisierung eines neuen Gemeinschaftsmodells erfolgte im Jahr 2010 die Gründung des Vereins «Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft Moosrain» mit mir als Präsidenten. Als neue Trägerschaft des Hauses liessen wir das Heim in ein Mehrfamilienhaus mit 13 unterschiedlich grossen Wohnungen umbauen. Im Jahr 2011 zogen wir mit unseren drei Kindern, mit der Gemeinschaft Ensemble und der Fachstelle Gemeinschaftliches Leben in das Gemeinschaftshaus Moosrain um. In der Gemeinschaft Ensemble sind wir acht erwachsene Personen. Darunter sind zwei Frauen und ein Mann mit psychischen Beeinträchtigungen, begleitet und gefördert von meiner Frau Irene und mir. Im Gemeinschaftshaus Moosrain mit rund 40 Personen aus allen Generationen gibt es noch drei weitere Etagengemeinschaften. Zusammen mit drei weiteren Personen der Lebensgemeinschaft Moosrain leiten meine Frau und ich das Haus.

Politiker EVP

  • Seit 2012 Einwohnerrat Riehen
  • Seit 2019 Grossrat des Kantons Basel-Stadt

Wie im Gemeinschaftshaus Moosrain eine Kombination von ehrenamtlicher mit beruflicher Tätigkeit (Parteiarbeit / Sitzungsgelder). Weitere Infos: EVP Riehen-Bettingen und EVP Basel-Stadt
Fotos unten in der Bildergalerie, weitere Informationen im Bereich "politisch"

Ausbildung

und beruflicher Werdegang

  • Theologiestudium an verschiedenen evangelischen theologischen Fakultäten in der Schweiz und zwei Semester in Indien
  • 1994-1995 Pfarramtliches Praktikum in Oftringen/AG (Vikariat)
  • 1995 Ordination zum Reformierten Pfarrer VDM durch die Evangelisch-Reformierte Landeskirche das Kantons Aargau
  • ab 1995 Mitarbeit im diakonischen Verein "Offene Tür" Riehen, zuerst in in der Drogenarbeit (Entzug und Therapie) inkl. Stellvertretung der Leitung.
  • ab 2000 bei der Offenen Tür Leitungsaufgaben (zurzeit "Diakonische Gemeinschaft Ensemble" und "Fachstelle Gemeinschaft", aktuell 30%)
  • ab 2001 parallel teilzeitlich Spitalpfarrer in der Psychiatrischen Klinik Sonnenhalde (aktuell 60%)
  • 2005-2007 Nachdiplom-Studium mit berufsbegleitender Ausbildung zum Dipl. Supervisor/Coach ACC (Verband für Seelsorge und christliche Beratung)
  • ab 2012 im Einwohnerrat Riehen, ab 2019 im Grossen Rat Basel-Stadt

Spitalpfarrer Klinik Sonnenhalde

  • Wenn mein Gegenüber das Angebot eines Segensgebets oder einer gemeinsamen (Gebets)Zeit vor der Kerze oder dem Kreuz annimmt, drehen wir uns beide in Richtung Kerze und Kreuz.
  • Biblisch geprägte Inputs im Wohnzimmer der Abteilungen und in der Kapelle. Und hier bei der Weihnachtsfeier und an der Tagung der Psychiatrie-Seelsorgenden Schweiz
  • Beim wöchentlichen "Offenen Singen" in der Kapelle wählen die Patientinnen und Patienten Lieder aus unterschiedlichen Liederbüchern
  • Bild, das mir ein schwer depressiver Patient schenkte, mit Titel "Kreuz im Licht der Auferstehung"

Gemeinschafts- und Fachstellenleitung Verein Offene Tür

  • Als Gemeinschaft Ensemble im Moosrain feieren wir Auffahrt oder Pfingsten in der Regel in einem Selbstkocherhaus, im Jahr 2019 im Gantrisch-Gebiet
  • Fachstellle: Vortrag in einer Kirchengemeinde zum Thema: Aufbruch zur Gemeinschaft. Impulse zu einem Lebensstil mit Zukunft
  • Fachstelle: Beratung von Gründungs- und Leitungspersonen
  • Fachstelle: Input an einem Seminar für Gründungspersonen in der Hauskapelle im Gemeinschaftshaus Moosrain
  • Für die "Diakonischen Hausgemeinschaften Riehen" der Vereine Offene Tür und Moosrain durften Irene und ich im Jahr 2012 an einem Fachkongress in Kassel vor rund 1000 Fachpersonen den Christlichen Gesundheitpreis entgegen nehmen. Eine ganze Gruppe aus unseren sechs Häusern reiste an die Preisverleihung. Dabei dankte ich dem Schöpfer der Gemeinschaft für alles, was uns bisher geschenkt wurde!

Gemeinschaftshaus Moosrain

  • Im Moosrain-Garten: hier bei der Moosrain-Eröffnungsfeier im Oktober 2012
  • Immer wieder freuen wir uns über einen traumhaften Sonnenuntergang
  • Im Brunnen baden oder sich abkühlen: im Sommer DER Anziehungspunkt - nicht nur für die Kinder!
  • Gotteslob bei der Feier 100 Jahre Moosrain - 100 Jahre Diakoniegeschichte
  • Geburtstagstag feiern: die Mitglieder der Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft Moosrain zusammen mit Sr. Doris Kellerhals, Oberin der Kommunität Diakonissenhaus Riehen

Politik: Grossrat Basel-Stadt und Einwohnerrat in Riehen

  • Grosser Rat: Basler Rathaus und Ratsaal (100 Mitglieder)
  • Einwohnerrat Riehen im Oktober 2018, als es ausnahmsweise erlaubt war zu fotografieren
  • Mit Alt-Nationalrat Heiner Studer: wir kennen uns seit über 30 Jahren
  • Podiumsgespräch zu Menschenhandel und sexueller Ausbeutung mit Irene Hirzel und Rebecca Stankowski, moderiert von Matthias Thalmann

Kirche

als Gemeinschaft

Nicht nur in Hausgemeinschaften, sondern auch in weiteren Lebensbereichen erleben wir Gemeinschaft als sehr bereichernd. Meine Frau und ich freuen uns über das wertvolle Miteinander der Kirchen und Werke in der Evangelischen Allianz Riehen-Bettingen sowie über Anlässe wie Kirchentage, wo sich auch die Katholische Gemeinde St. Franziskus beteiligt.
Wir sind Mitglieder der Evangelisch-Reformierten Kirche und gehören zur Dorfkirche Riehen. Wir gehen gerne in den Gottesdienst und schätzen beim anschliessenden Kirchenkaffee die persönlichen Begegnungen.

Freizeit, Ferien und Sabbat

Was ich sonst noch gerne tue

Durch den gemeinschaftlichen Lebensstil und das politische Engagement fliessen Arbeit und Freizeit oft ineinander! Das macht mein Leben spannend. Und ich liebe das Lesen: Bibel, Zeitungen, Zeitschriften, Fachbücher und Biographien. Auch Klavier spielen und dazu Lieder zum Gotteslob singen ist mir wichtig, allein oder zusammen mit anderen bei Gemeinschaftstreffen sowie in Gottesdiensten. Gemächlich joggen tut mir gut, und einmal im Jahr etwas mehr Tempo am Basler Stadtlauf. Zu meinen Ferienbeschäftigungen gehören wandern, Skifahren, Schneeschuh laufen, reisen und fotografieren.
Ich arbeite gerne und geniesse den Ruhetag. Dabei habe ich mich von der jüdischen Tradition inspirieren lassen, wo der Sabbat am Abend beginnt. Somit startet mein Ruhetag am Samstag mit dem Abendessen und am Sonntagabend nehme ich meine Arbeit wieder auf. Foto: Lieder zum Gotteslob am Dankgottesdienst der Offenen Tür Ende November 2018 in der Dorfkirche Riehen

Mit Moosrain-Bild Wettbewerb gewonnen

Thema «Begegnungen»

Mit diesem Schnappschuss aus dem Garten des Gemeinschaftshauses Moosrain gewann ich im Jahr 2013 einen Fotowettbewerb. Die Gemeinde Riehen schrieb den Wettbewerb aus zum Thema «Begegnungen». Eine Jury in Riehens rumänischer Partnergemeinde Csìkszerada beurteilte die eingereichten Fotos. Der erste Preis war eine Reise für zwei Personen in diese Partnerstadt. Bei dieser Reise zusammen mit der Gemeinderätin Annemarie Pfeifer hatten wir wertvolle Begegnungen und lernten die Projekte kennen, welche Riehen seit Jahren unterstützt.